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Meine Evolution

Kurz vor dem Explodieren stehe ich,
mein vorderer Hinterknochen hat sich kurz in die mittlere Hirnscheibe gepresst,
beim Austritt von Hirnfl ssigkeit mutiere ich fasziniert in eine zerebrale Funktion,
die, geistesabwesend irrationalen Mechanismen ausgeliefert,
die ganze fatale Situation der Menschheit bereut.

Aus meinem Schweinslederwurf entkommt in einer Achterbahn der 7.000 Mechanismen
eine kurz angesagte Fraktur, die das Leben der Menschheit gef hrdet.
Meine Freundin r t mir den Freitod und untergeben reklamiere ich eine Fiktion.
Die Abstraktion durchschleift die sieben Schl uche
und fiktiv ergie e ich mich in Wohlgemeintem.

Die 1.000 W rstchen tanzen Tango mit meinen Ohren,
w hrend meine Br ste sich l sternd steifen
und Ostern erkannt wird durch den Pfarrer meines Dorfes,
als eine l sterne Partie, die Hostien in Kruzifixe verwandelt.
Gerade zu Weihnachten tritt jener Pfarrer in einen psychologischen Zyklus,
der Periodit ten entwurzelt streicht.

Meine fiktiven Eingeweide platzen bei dem Gedanken,
meine Medikamente regelm ig nehmen zu m ssen.
Meine rztin, die mein Hirn schon als Ersatzdroge reklamiert,
schickt gekonnt L cheln zur ck, auf die ich dann zu antworten suche.

In einem fernen Land jenseits des Teiches br ten Froschaugen Forellen aus den Teichen,
und mein Koch fabriziert ein mittelalterliches Schauspiel,
in dem ich teilhaftig bin den Schamanen in mir.
Schleichend ergie e ich eine vibrierende Insel,
auf der St rche Kannibalen f ttern und Schleimmonster alte Tage im Fernsehen sehen.

Vor nicht allzu langer Zeit gesellt sich der letzte Adler in meine Eingeweide,
st t mit meinen Vogelbeeren an und vedichtet in mir das Gef hl,
dass der Wind aus der Mitte der Erde weht.

W hlend entkomme ich einem Schluchzen der weinenden Witwe, die mein Grab besucht.
Der Weltschmerz artikuliert sich in Wehen
alle Abst nde lang auf, ab, links, rechts, geradeaus
filtriere ich das letzte Verlagen.

Du d rstest mir zu Ekel und verlangend strecke ich alle F hler nach dir,
w hrend du im Telefon noch in den schlimmsten Stunden
allgegenw rtig meinen Bauch streichelst.
Hast du jetzt alles verlangt,
was ich in den letzten Tagen vom Zug aus dem Gehirn stofflich abverlangt habe.

Ich schmettere unentbohren mit einem lauten St hnen im Afterfurz
die Luftzirkulation der Erde, setze mich hin und sterbe.
Auf meinem Grab steht geschrieben: "Wer f r immer den Frieden auf der Erde gef hrdet,
l uft Gefahr, als andersdenkend verkehrt gehangen zu werden
und von der Destillation freigesetzt -Prost Mahlzeit -
in den Superm rkten feilgeboten zu werden."

Erhobenen Hauptes verlasse ich meine Sterbest tte.

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